Wilhelmsturm –
die Turmhalle wurde
neu gestaltet

Dass ein Museum ständig aktualisiert werden muss, um attraktiv zu bleiben, ist eine Binsenweisheit. Dies ist, wie man sich vorstellen kann, nur mit viel Geld, Arbeit und Engagement zu realisieren.

Im Jahr 2007 konnte nach etwa dreijähriger Arbeitsphase das völlig neu gestaltete Turmzimmer im ersten Obergeschoss des Wilhelmsturms eröffnet werden. Trotz der kleinen Grundfläche bietet dieser Raum eine in Hessen einzigartige Spezialabteilung zum Festungsbau mit dem Thema
Frühneuzeitlicher Festungsbau am Beispiel der Schlos und Verteidigungsanlage Dillenburg.
Zentrum der Präsentation ist der virtuelle Gang über den Schlossberg vor der Zerstörung des Schlosses im Jahr 1760.

Jetzt wurde eine aufwändige und kostenintensive Neugestaltung der Eingangshalle vorgenommen.

Was ist neu an dieser Gestaltung?
Hier sei nur das Wesentliche erwähnt:

Lassen Sie sich von der neuen Gestaltung überraschen! Ein Besuch lohnt sich!

Von andauerndem Interesse:
Brandschutzmaßnahmen am Wilhelmsturm

Das oranien-nassauische Museum

In den Jahren 1872 - 1875 wurde der Wilhelmsturm auf dem ehemaligen oberen Schlosshof mit deutsch-niederländischer Unterstützung errichtet. Von den Gesamtbaukosten in Höhe von 29 122 Talern trug allein die Prinzessin Marianne der Niederlande mit 18 000 Talern den größten Teil.

Von dem um 1130 erbauten Dillenburger Schloss, das 1760 im Siebenjährigen Krieg zerstört wurde, stehen außer dem alten Stockhaus (ehemaliges Gefängnis) nur noch Ruinen.

Der Wilhelmsturm, das Wahrzeichen von Dillenburg, wurde in den Jahren 1872-1875 auf dem historischen Schlossberg zur Erinnerung an Wilhelm von Oranien errichtet.
Er leitete im 16. Jahrhundert von Dillenburg aus die Befreiung der Niederlande von spanischer Unterdrückung ein.

Heute befindet sich im Inneren des Turmes das oranien-nassauische Museum mit vielen Ausstellungsstücken zur Geschichte Wilhelms von Oranien,
der 1533 im Dillenburger Schloss geboren wurde.
Die Räume des Museums zeigen Themen wie: Das Leben Wilhelms von Oranien; Berühmte Nassauer in der europäischen Geschichte;
Die Verbindung Nassau-Dillenburgs zum niederländischen Königshaus;
Festungsbau in der frühen Neuzeit am Beispiel der „Dillenburg“.

Die Dokumentation wird unter anderem durch folgende Exponate unterlegt: Stammbäume, Ölgemälde, Kupferstiche, Zeichnungen und Dokumente, Modelle der alten Schloss- und Festungsanlage mit einem virtuellen Rundgang.
Hieb-, Stich- und Schusswaffen.

Dauer-Ausstellungen:

Stammbäume, Ölgemälde, Kupferstiche, Zeichnungen und Dokumente, Modelle der alten Schloss- und Festungsanlage mit einem virtuellen Rundgang.
Hieb-, Stich- und Schusswaffen.